FLIZ Fahrt Seite
Das Konzept FLIZ stellt eine Erweiterung der Mobilität im urbanen Raum für verschiedene Benutzer
dar. Ausgangspunkt dafür war die Untersuchung der Laufmaschine von Karl Freiherr von Drais, dem
Urvater des Fahrrades und Erfinder der Automobilität. Die natürlichste Art der Fortbewegung - der
menschliche Gang - wird aufgegriffen und durch das Laufradkonzept FLIZ den heutigen Ansprüchen
an Mobilität angepasst.
FLIZ Fahrt schräg vorn
Gestaltbildend tritt der aus Glas- und Kohlefasern handlaminierte Rahmen hervor, der sich
ergonomisch und optisch vom Fahrrad unterscheidet. In Kombination mit dem 5-Punkt-Gurt bildet
er eine Einheit mit dem Körper des Fahrers, wodurch ein völlig neuartiges Fahrgefühl entsteht. Auch
wird das Auflegen und Anschnallen von Gepäck auf den beiden waagerechten Querspanten möglich.
Bewusst sind bewährte Komponenten eines Fahrrades wie Lenkung, Hydraulikbremsen und Radstand
beibehalten worden, sodass kein Neulernen des Fahrens nötig wird. Denn die intuitive Handhabung
eines Fahrrades bleibt erhalten und sichere Fahrstabilität ist gewährleistet.
FLIZ frei Seite
Die Rahmenkonstruktion dient als Dämpfung, das verstellbare Gurtsystem bietet optimale
„Lauffreiheit“ – eine besonders schonende Art der Fortbewegung. Die Gelenke werden entlastet
und das Körpergewicht verteilt sich auf einen größeren Bereich. Dank dieser Eigenschaften ist vor
allem der Einsatz im Bereich von Rehabilitations- oder Bewegungstherapien denkbar. Menschen mit
eingeschränkten Bewegungsmustern bleiben in der Lage, die Mobilität eines Fahrrades zu genießen
und durch das erleichterte Laufen die Beinmuskulatur behutsam zu kräftigen. Das Abstützen mit den
Füssen auf dem Boden ist jederzeit möglich – auch während der Fahrt können Beine und Füsse mit
Hilfe der schmalen Tritte am hinteren Ausfallende entlastet werden.